Was ist das Berliner Modell?


Das Berliner Modell wurde im Jahr 1982 an der Psychiatrischen Klinik der Freien Universität Berlin (Eschenallee) als Kooperationsverbund Berliner psychiatrischer Krankenhäuser und Abteilungen gegründet. Ziel war es, die Weiterbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie im Rahmen der Facharztweiterbildung für Psychiatrie – später für Psychiatrie und Psychotherapie - und der Bereichsbezeichnung Psychotherapie kliniknah zu verankern. Die Vermittlung der theoretischen Inhalte wird von Dozenten aus Berliner psychoanalytischen Instituten sowie der beteiligten Kliniken und Praxen getragen.

Die vermittelte Theorie fußt auf dem psychoanalytischen Verständnis von Neurosen- und Krankheitslehre und darauf bezogener Anwendung in tiefenpsychologisch fundierten Behandlungsmethoden. Dem Weiterbildungsteilnehmer wird dabei ein Krankheits- und Behandlungsverständnis vermittelt, das biographische Konfliktkonstellationen und pathogen wirkende Persönlichkeitsprägungen mit aktuellen Problematiken und Beziehungsmustern des Behandlung suchenden Patienten in Verbindung bringt und durch Deutungen eine vertiefte Einsicht ermöglicht.
Das Berliner Modell integriert auch zusätzliche Ansätze und Verfahren in den Ausbildungsgang, so werden zum Beispiel Grundkenntnisse in der Psychotraumatologie und Verhaltenstherapie vermittelt.
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